Die traditionelle Herbstwanderung am Wochenende 29./30. September führte uns dieses Mal in den Hochschwarzwald und zwar zum größtem See im Schwarzwald, dem Schluchsee. Ausgangspunkt der Wanderung „Rund um den Schluchsee“ war unser Übernachtungsziel, die Jugendherberge „Wolfsgrund“. Bei noch etwas kühlen Temperaturen ging es erst einmal durch den Ort Schluchsee, danach durch ein wunderschönes Waldgebiet leicht bergauf und bergab Richtung Seebrugg. Der Rad/Gehweg führte uns entlang des Sees zur 250 m langen Staumauer, das Südende des Sees. Über einen gut begehbaren Wanderweg immer am See entlang erreichten wir gegen Mittag den „Unterkrummenhof“. Mit einem Traumblick auf den See und strahlendem Sonnenschein gönnten wir uns dort die erste Rast. Danach setzten wir die Wanderung gemütlich fort, bis wir am nördlichsten Punkt ankamen. Über einen Damm, auf der einen Seite der See, auf der anderen Seite der Fischzuchtweiher, ging es weiter in Richtung des Ortes „Aha“. Jetzt galt es, noch mal alle Kräfte zu sammeln, um den 1.134 m hohen Bildstein zu erklimmen. Von dort wurden wir mit einer grandiosen Aussicht auf den 200 m tiefer gelegenen See belohnt. Als nächstes war geplant, den Rest des Weges mit dem Schiff zur Juche zurück zu legen. Da wir auf dieses Schiff leider umsonst warteten, setzten wir eben die letzten ca. 5 km zu Fuß fort. Ein sehr schöner Wanderweg entlang des Strandes erwartete uns und wir erreichten ohne Mühe unsere Unterkunft. Somit hatten wir den gesamten See umrundet und ca. 20 km in den Beinen. Mit einem gemeinsamen Abendessen im nahegelegenen Seerestaurant ließen wir den Abend bei guter Stimmung und Gesang gemütlich ausklingen.
Der nächste Tag führte uns zum Feldberg. Vom Parkplatz beim „Haus der Natur“ aus erwanderten wir den Feldbergturm mit Aussichtsplattform in 1.450 m Höhe. Leider nahm uns der dichte Nebel jegliche Aussicht ins Tal. Deshalb hielten wir uns auch gar nicht lange dort auf, sondern steuerten unser nächsten Ziel, die höchstgelegene Almhütte des Schwarzwaldes, die St. Wilhelmer Hütte an. Nach einer kurzen Rast setzten wir unseren Marsch auf einem romantischen Pfad Richtung Zastler Hütte fort. Der Nebel lichtete sich und die ersten Sonnenstrahlen kamen zum Vorschein. Auch von hier konnten wir herrliche Aussichten genießen. Nach einer längeren Mittagsrast im Naturfreundehaus wanderten wir weiter bis letzten Etappenziel, dem Raimartihof. Nach einer kurzen Pause nahmen wir das steilste Stück der Wanderung in Angriff. Am idyllisch gelegenen Feldsee vorbei begann der Anstieg durch ein Waldgebiet bis wir wieder zum Ausgangspunkt gelangten. Beeindruckt von der wunderschönen Landschaft traten wir die Heimreise an. Eine tolle 2-Tageswanderung war wieder einmal viel zu schnell vorüber. Herzlichen Dank unseren Organisatoren Reinhold, Karin und Traude.